{"id":4250,"date":"2025-06-12T12:31:57","date_gmt":"2025-06-12T12:31:57","guid":{"rendered":"https:\/\/www.careium.com\/de\/?post_type=white-paper&p=4250"},"modified":"2025-07-29T14:29:02","modified_gmt":"2025-07-29T12:29:02","slug":"mobile-alarme-schaffen-freiheit-fur-altere-menschen","status":"publish","type":"white-paper","link":"https:\/\/www.careium.com\/de\/uber-uns\/zukunft-der-pflege\/white-paper\/mobile-alarme-schaffen-freiheit-fur-altere-menschen\/","title":{"rendered":"Freiheit und Sicherheit mit mobilen Personenalarmen"},"content":{"rendered":"\n
In Schweden leben derzeit etwa 150.000 Menschen mit Demenz. Diese Krankheit beeintr\u00e4chtigt nicht nur Ged\u00e4chtnis und Urteilsverm\u00f6gen, sondern stellt auch eine emotionale und praktische Belastung f\u00fcr die Angeh\u00f6rigen dar. Im fortgeschrittenen Stadium der Demenz kann die Orientierungslosigkeit zu ernsten Situationen f\u00fchren, z. B. wenn die Betroffenen von zu Hause weglaufen oder sich verirren.<\/strong><\/strong><\/p>\n\n\n Die Folgen k\u00f6nnen schwerwiegend sein. Allein im Jahr 2020 erstattete die schwedische Polizei 25 686 Vermisstenanzeigen, wobei fast jede vierte eine demenzkranke Person betraf. Mindestens 300 dieser Vorf\u00e4lle erforderten umfangreiche Rettungsma\u00dfnahmen. Jedes Verschwinden stellt sowohl eine potenzielle Lebensgefahr als auch einen Moment tiefer Unsicherheit f\u00fcr die Familien dar.<\/p>\n\n\n\n Trotz dieser Herausforderungen tragen mobile pers\u00f6nliche Alarme dazu bei, die Sicherheit und Lebensqualit\u00e4t zu verbessern. Ger\u00e4te wie unser mobiler pers\u00f6nlicher Alarm Abby<\/a> und die GPS-Uhr Amy<\/a> kombinieren Technologie und Pflege, um ein l\u00e4ngeres unabh\u00e4ngiges Leben zu erm\u00f6glichen. Abby kann einfach um den Hals oder in einer Tasche getragen werden, w\u00e4hrend Amy als Armbanduhr konzipiert ist. Beide verf\u00fcgen \u00fcber Sturzerkennung, Geofencing, fortschrittliches GPS-Tracking, standortbezogene Warnmeldungen und Zwei-Wege-Sprachkommunikation.<\/p>\n\n\n\n Wenn diese Alarme manuell oder automatisch aktiviert werden, benachrichtigen sie das Pflegepersonal oder eine Notrufzentrale. Wenn ein Benutzer einen vordefinierten Bereich verl\u00e4sst oder st\u00fcrzt, alarmiert der Alarm schnell die f\u00fcr seine Pflege verantwortlichen Personen – so k\u00f6nnen alle beruhigt sein.<\/p>\n\n\n\n Arne Andersson, der an Alzheimer erkrankt ist, verlor einmal in der Stadt die Orientierung und fand den Weg nach Hause nicht mehr. Diese Erfahrung lie\u00df ihn davor zur\u00fcckschrecken, wieder nach drau\u00dfen zu gehen. Doch mit Hilfe eines GPS-Alarms gewann Arne seine Freiheit zur\u00fcck. Das Tragen des Ger\u00e4ts wurde Teil seiner morgendlichen Routine, und seine Familie konnte seine Bewegungen \u00fcber eine verbundene App verfolgen.<\/p>\n\n\n\n „Das gibt mir so viel Sicherheit“, sagt Arne. „Dank dieser Technologie kann ich wieder auf eigene Faust losziehen.“ Seine Frau und seine Tochter schlossen sich seiner Erleichterung an. Sie konnten sehen, wo er sich aufhielt, bei Bedarf mit ihm sprechen und eingreifen, wenn ihnen etwas ungew\u00f6hnlich erschien.<\/p>\n\n\n\n Missing People, eine schwedische Non-Profit-Organisation, die Angeh\u00f6rige und die Polizei bei der Ver\u00f6ffentlichung von Vermisstenanzeigen und der Organisation von Suchaktionen nach vermissten Personen unterst\u00fctzt, hat einen starken Anstieg der Suchaktionen nach vermissten Personen festgestellt. Allein im Jahr 2020 wurden 454 Suchaktionen durchgef\u00fchrt, was einem Anstieg von 58 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Viele dieser F\u00e4lle betreffen Menschen mit Demenz.<\/p>\n\n\n\n Trotz des wachsenden Bedarfs bieten nicht gen\u00fcgend Kommunen in Schweden Zugang zu mobilen Personenalarmen an. Obwohl etwa 60 % der Kommunen diese Ger\u00e4te in die Altenpflege einbeziehen, ist das Bewusstsein des Personals und der Familien nach wie vor begrenzt. Studien zeigen, dass Menschen mit Demenz und sogar diejenigen, die sie betreuen, oft erst in sp\u00e4teren Stadien der Erkrankung mit Hilfsmitteln vertraut gemacht werden, wenn diese nicht mehr so effektiv sind.<\/p>\n\n\n\n Antonios Tsertsidis, Forscher an der Universit\u00e4t \u00d6rebro, ist der Ansicht, dass Menschen mit Demenz fr\u00fcher in den Entscheidungsprozess einbezogen werden sollten. Er schl\u00e4gt vor, Hilfsmittel wie GPS-Alarme bei den ersten Anzeichen einer kognitiven Ver\u00e4nderung einzuf\u00fchren. Eine fr\u00fchzeitige Einbindung erh\u00f6ht nicht nur die Wahrscheinlichkeit der Akzeptanz, sondern sorgt auch daf\u00fcr, dass sich die Nutzer im Umgang mit der Technologie sicherer f\u00fchlen.<\/p>\n\n\n\n Seine Untersuchungen zeigen auch, dass das Personal besser geschult werden muss und die M\u00f6glichkeiten dieser Hilfsmittel klarer kommuniziert werden m\u00fcssen. Mit einer fr\u00fcheren und individuelleren Unterst\u00fctzung k\u00f6nnten viel mehr Menschen von Ger\u00e4ten profitieren, die die Sicherheit f\u00f6rdern, ohne die Unabh\u00e4ngigkeit zu beeintr\u00e4chtigen.<\/p>\n\n\n\n Demenz wird oft als „Krankheit der Angeh\u00f6rigen“ bezeichnet, weil sie die Familien emotional stark belastet. Mobile pers\u00f6nliche Alarme k\u00f6nnen diese Belastung verringern. Indem sie den Menschen helfen, in Verbindung zu bleiben, unterst\u00fctzen diese Ger\u00e4te einen w\u00fcrdigeren und unabh\u00e4ngigeren Alterungsprozess.<\/p>\n\n\n\n Gemeinsam k\u00f6nnen wir die Technologie nutzen, um eine Zukunft zu schaffen, in der \u00e4ltere Menschen ein sichereres und freieres Leben f\u00fchren k\u00f6nnen, unterst\u00fctzt von denen, die sich am meisten um sie k\u00fcmmern.<\/p>\n\n\n\nTechnologie, die das Vertrauen wiederherstellt<\/h2>\n\n\n\n
Reale Auswirkungen auf das t\u00e4gliche Leben<\/h2>\n\n\n\n
Alarmierende Zahlen und ein Aufruf zur Sensibilisierung<\/h2>\n\n\n\n
Technologie besser zug\u00e4nglich machen<\/h2>\n\n\n\n
Gemeinsam vorankommen<\/h2>\n\n\n\n
Mehr entdecken<\/h3>\n\n\n\n
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